Der Erfinder des Akkordeons – der Orgelbauer Zyrill Demian aus Wien - hat 1829 ein Musikinstrument gesucht, das handlich ist und robust, von mächtigem Klang und drängendem Rhythmus. Ein Instrument, das auch im Freien das Brausen des Windes und bei den Festlichkeiten auf den Tanzböden der Wirtshäuser das Klirren der Gläser übertönt. Plötzlich reichte ein einziges Akkordeon, das zur gleichen Zeit für Rhythmus und Melodie, für Schmelz und Schwung sorgte. Der Erfinder des Akkordeons hat sich damals sicherlich nicht vorstellen können, welche Entwicklung das Akkordeon neben dem ursprünglichen Zweck der Volksmusik durchgemacht hat. Die mittlerweile enorm große Spannbreite der Einsatzmöglichkeiten des Akkordeons erstreckt sich von Alpenländischer Volksmusik über klassische Bearbeitungen, Originalkompositionen und internationale Folklore bis hin zum Jazz und Pop. Im Rahmen des Herbstkonzertes 2017 sollte die Vielfältigkeit des Akkordeons bzw. der Akkordeonmusik präsentiert werden.
Ingrid Nothdurft
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